Das Zero-Trust-Sicherheitsmodell basiert auf dem Grundsatz “Never trust, always verify” – also darauf, dass keinem Gerät, Benutzer oder Netzwerk automatisch vertraut wird, selbst wenn es sich innerhalb der Unternehmensgrenzen befindet. Stattdessen erfordert jede Zugriffsanfrage eine strenge Identitätsprüfung, unabhängig vom Standort oder vorherigen Vertrauensstatus.
Kernprinzipien von Zero Trust:
- Strenge Identitätsprüfung: Jeder Benutzer und jedes Gerät muss sich authentifizieren und autorisieren lassen, bevor auf Ressourcen zugegriffen werden kann.
- Least Privilege Access: Benutzer und Anwendungen erhalten nur die minimal notwendigen Berechtigungen, um ihre Aufgaben auszuführen.
- Mikrosegmentierung: Netzwerke werden in kleinere, isolierte Segmente unterteilt, um die Verbreitung von Bedrohungen zu minimieren.
- Kontinuierliche Überwachung: Alle Aktivitäten werden überwacht und analysiert, um verdächtiges Verhalten frühzeitig zu erkennen.
Zero Trust ist eine Antwort auf moderne Bedrohungen, insbesondere in Zeiten von Cloud-Computing, Remote-Arbeit und hybriden IT-Umgebungen. Durch die Implementierung eines Zero-Trust-Ansatzes können Unternehmen das Risiko von Datenlecks, Ransomware-Angriffen und Insider-Bedrohungen erheblich reduzieren.