Highlights des Vorfalls:

  • Cyberangriff legt Produktions-IT bei Wellteam lahm
  • Kompletter Produktionsstopp, 350 Beschäftigte betroffen
  • IT-Forensiker und Polizei eingeschaltet
  • Betrieb läuft nur eingeschränkt, kein Zeitrahmen für Normalbetrieb

Details:

Die Attacke erfolgte Anfang Juni und traf das Unternehmen offenbar unvorbereitet. Interne IT-Systeme wurden durch Schadsoftware verschlüsselt, was zentrale Maschinen und Produktionslinien außer Betrieb setzte. Besonders betroffen ist die Fertigung, die auf automatisierte Prozesse angewiesen ist.

Wellteam hat umgehend Anzeige erstattet und IT-Experten beauftragt, die Herkunft des Angriffs zu analysieren. Auch das zuständige Landeskriminalamt ist eingebunden. Ob sensible Daten abgeflossen sind, ist aktuell noch Gegenstand der Untersuchung.

Die Mitarbeitenden wurden über Kurzarbeit und flexible Lösungen informiert. Der finanzielle Schaden wird als erheblich eingeschätzt – genaue Zahlen wurden bislang nicht veröffentlicht. Die Geschäftsleitung prüft aktuell weitere Sicherheitsmaßnahmen, um ähnliche Vorfälle künftig zu verhindern.

Quelle: wdr.de – Cyberangriff auf Wellteam in Herford

Unser Fazit:

Der Angriff auf Wellteam zeigt, wie verwundbar mittelständische Industrieunternehmen durch gezielte Cyberattacken sind. Besonders in digitalisierten Produktionsumgebungen können Ausfälle schnell zu hohen Kosten und Stillstand führen. Frühwarnsysteme und Notfallstrategien sind unerlässlich, um im Ernstfall schnell reagieren zu können.