Highlights des Vorfalls:

  • Angriff auf die Infrastruktur des sicheren Messengers Olvid
  • Aussetzen des Dienstes für französische Nutzer als Vorsichtsmaßnahme
  • Reputationsverlust bei sensibler Zielgruppe
  • Reaktion erfolgt in enger Zusammenarbeit mit französischen Behörden

Details:

Olvid gilt als besonders sicherer Messenger, der sich durch Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, serverunabhängige Authentifizierung und einen Fokus auf Datenschutz einen Namen gemacht hat – insbesondere bei Regierungen und sicherheitsbewussten Organisationen. Am 1. Mai meldete das Unternehmen einen Angriff auf eine zentrale Komponente seines Systems.

Als Vorsichtsmaßnahme wurde der Dienst für französische Nutzer zunächst deaktiviert. Der internationale Betrieb blieb offenbar unberührt. Die Angreifer zielten auf eine Komponente ab, die für die Kommunikation mit Behörden zuständig ist. Noch laufen die forensischen Untersuchungen, um das genaue Ausmaß zu klären.

Olvid betont, dass keine Nutzerdaten betroffen seien und man alle Vorkehrungen treffe, um die Plattform baldmöglichst wieder vollständig bereitzustellen. Unterstützt wird das Unternehmen bei der Analyse und Wiederherstellung unter anderem von der französischen nationalen Cybersicherheitsbehörde (A

Quelle: chip.de – Messenger stellt nach Hackerangriff vorübergehend Betrieb ein

Unser Fazit:

Der Vorfall zeigt, dass selbst hochsichere Dienste potenzielle Ziele für Angriffe bleiben. Je nach Schutzmaßnahmen kann die schnelle Reaktion Schäden begrenzen oder sogar ganz verhindern. Prävention, Monitoring und Notfallpläne sind entscheidend, um im Ernstfall handlungsfähig zu bleiben