Highlights des Vorfalls:
- 51 % der befragten Unternehmen wurden in den letzten 24 Monaten attackiert
- Datendiebstahl überholt Betriebsunterbrechungen als Hauptmotiv
- 42 % der Angriffe bleiben laut EY unentdeckt oder werden zu spät erkannt
- Mittelstand besonders betroffen, aber oft unzureichend vorbereitet
Details:
In der Befragung wurden 500 Entscheider aus der deutschen Wirtschaft befragt. Über die Hälfte (51 %) gab an, innerhalb der letzten zwei Jahre Opfer eines Cybervorfalls gewesen zu sein. Besonders häufig betroffen: kritische Infrastrukturen, produzierende Unternehmen und Dienstleister mit sensiblen Kundendaten.
Neu ist der starke Anstieg von Angriffen mit dem Ziel Datendiebstahl: 44 % der betroffenen Unternehmen gaben an, dass gezielt vertrauliche Informationen entwendet wurden – deutlich mehr als im Vorjahr. Betriebsunterbrechungen durch Ransomware lagen mit 37 % erstmals dahinter.
Besonders alarmierend: 42 % der Angriffe wurden erst spät erkannt oder blieben komplett unbemerkt. Das zeigt, wie dringend notwendig funktionierende Erkennungssysteme, Penetrationstests und Sicherheitsprozesse geworden sind – nicht nur zur Abwehr, sondern auch zur Früherkennung und Reaktion.
Quelle: ey.com – EY-Datenklaustudie 2025
Unser Fazit:
Die EY-Studie zeigt deutlich: Cyberrisiken sind kein Randthema mehr, sondern Geschäftsrealität. Unternehmen müssen ihre Abwehrstrategien überdenken und kontinuierlich anpassen. Wer nicht investiert, riskiert Daten, Vertrauen und Wettbewerbsfähigkeit.