Highlights des Vorfalls:

  • Kritische IT-Infrastruktur durch Ransomware-Angriff lahmgelegt
  • Produktionsstillstand über mehrere Wochen
  • Umsatzverluste in Millionenhöhe trotz vorheriger Stabilität
  • Cyberangriff als Auslöser der Insolvenz

Details:

Der Angriff traf das Unternehmen unerwartet und in einer Phase fortschreitender Digitalisierung. Laut Unternehmensangaben wurden alle zentralen Server verschlüsselt, was nicht nur die Produktion, sondern auch die Kommunikation mit Lieferanten und Kunden erheblich beeinträchtigte.

Besonders dramatisch: Noch im Jahr 2022 erwirtschaftete Ziegler rund 400 Millionen Euro Umsatz. Die wirtschaftliche Basis war somit intakt – doch der digitale Angriff verursachte binnen kurzer Zeit einen so gravierenden Schaden, dass ein regulärer Betrieb nicht aufrechterhalten werden konnte.

Die Folge war eine Kettenreaktion: gestörte Lieferprozesse, verunsicherte Kunden und hohe Kosten für IT-Wiederherstellung und Krisenmanagement. In der Summe führten diese Faktoren zur Zahlungsunfähigkeit des Unternehmens.

Quelle: merkur.de – Cyberangriff treibt Familienunternehmen in die Insolvenz

Unser Fazit:

Dieser Fall zeigt, wie schnell ein Cyberangriff selbst stabile Unternehmen in existenzielle Krisen stürzen kann. Ein proaktives Sicherheitskonzept kann helfen, Risiken frühzeitig zu erkennen und Ausfälle zu minimieren. Eine hundertprozentige Sicherheit gibt es nicht – aber Vorsorge senkt das Risiko deutlich.